Sanierungsfall Personalstand
Während der Ferienzeit gab es in den Schulgebäuden Hochkonjunktur im Bereich der Umbauten, Zubauten oder Renovierungsarbeiten. Leider mussten wir die Hoffnung auf einen Verlauf ohne größeren Ärger und Chaos auch heuer wieder schnell begraben!
Bei all den umfangreichen Instandsetzungsarbeiten ist ein gutes und genaues Zeitmanagement von großer Bedeutung.
Jedoch zeigte die Realität – wie schon in den Jahren davor –, dass zwar wir unser Bestes geben, Bau- und Putzfirmen (Endreinigungen nach den Bauarbeiten) einen anderen Zugang dazu haben und die Dinge etwas anders sehen!
Damit dann wirklich alle Schulen und Klassenzimmer zu Schulbeginn in exzellentem Zustand von SchülerInnen und Lehrpersonal übernommen werden konnten, bedurfte es eines besonders hohen persönlichen Einsatz aller Bediensteten.
Dabei wurde der krasse Mangel an Personal offensichtlich:
Besonders SpringerInnen waren davon betroffen.
Ihr voller Einsatz wurde zum Teil sogar doppelt verlangt, denn viele von ihnen waren nicht nur einer Schule zugeteilt, nein, sie hatten auch gleich zwei Schulen zu reinigen!
Es leuchtet wohl jedem Menschen ein, dass dies zeitlich nicht zu erfüllen ist, wodurch einige Arbeiten nicht stattfinden konnten. Eine sich daraus ergebende logische Kosequenz ergibt, dass die (gewohnt hohe) Qualität der Reinigungsarbeiten hier wohl auf der Strecke bleiben muss!
Von uns KIV-PersonalvertreterInnen ein schon lang gefordertes Anliegen:
Mehr Personal für die Wiener Schulen – Wartung & Service!
Diese Problematik wurde jetzt endlich auch von der FSG erkannt. Hoffentlich gibt es in diesem Sinn ebenso mehr Wiederstand gegen Fremdfirmen!
Doch nicht nur SchulwartInnen sind Mangelware:
Wir fordern zur Entlastung einen Personalpool für Raumpflegerinnen und Küchenpersonal, denn es kann einfach nicht sein, dass bei längeren Krankenständen und weiteren Dienstabsenzen KollegInnen aus anderen Berufsgruppen zum Dienst herangezogen werden müssen.