Die verkürzte ÄrztInnen-Arbeits­zeit macht uns im Kranken­haus momentan extrem zu schaffen.

Das ist aber kein gesamt­österreichisches Problem,

sondern die Stadt Wien liegt hier deutlich zurück. Das Haupt­problem ist, dass alle Neuerungen im Kranken­haus (ÄrztInnen-Ausbildung neu, neue ÄrztInnen-Maximal­arbeitszeiten, Übernahme der mitverantwortlichen Tätigkeiten durch die Pflege) in der Hauptstadt von heute auf morgen umgesetzt wurden.

Während die Umstellung in anderen Bundesländern, wie zum Beispiel in Niederösterreich, ein längerer Prozess war, der auch mit Personalaufstockungen von +20 bis 30 Prozent einher­gegangen ist, kommt in Wien kein neues Personal dazu – im Gegenteil.

Es kommt dadurch zu einer absoluten Arbeits­verdichtung, die sich zusammen mit den jetzt schon unbesetzten Stellen zu einer Lawine summiert.

Was ist die Lösung?

Abteilungen zusammenlegen? Momentan werden wir einfach hängen gelassen. Die Stimmung in der ÄrztInnen­schaft ist generell extrem schlecht, es macht keinen Spaß, so zu arbeiten, schon gar nicht bei der Bezahlung.

Viele überlegen sich, zu gehen, entweder in den privaten Bereich oder gleich ganz weg aus Österreich. Schließlich wird auch in anderen Ländern deutsch gesprochen. Und besser gezahlt.

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