Lebenslange Arbeitszeitkonten stellen sich in globalisierten, vom Budget her eher eng definierten Zeiten als das Zaubermittel dar.

Arbeitende Menschen können selbständig entscheiden, ob sie ihre über die Normalarbeitszeit erbrachten Leistungen gleich oder später konsumieren wollen. Die Arbeitgeber freuen sich über die steigende Flexibilisierung und die Problemlösung der Finanzierbarkeit der Altersteilzeit beziehungsweise einem früheren Pensionsantritt von ausgepowerten MitarbeiterInnen.

Werfen wir einen Blick

auf den Bad Ischler Dialog von 2013, wurde bereits damals festgestellt, dass es ab dem Jahr 2017 mehr 60- bis 64-Jährige Personen geben wird, als 20- bis 24-Jährige. Daher werden aus Altersgründen mehr Personen aus dem Arbeitsmarkt austreten als eintreten.

Mit diesem Wissen,

plus der steigenden Jugendarbeitslosigkeit, der schlechten Budgetlage von Kommunen und Ländern und den wachsenden Anforderungen an die MitarbeiterInnen der Stadt braucht es dringend Lösungen. Ob diese in den lebenslangen Arbeitszeitkonten liegen, bleibt offen.

Für die Einzelne sicher eine Möglichkeit, das belastende Arbeitsleben früher zu beenden, aber immer unter der Prämisse, sich dem Dienstgeber noch mehr auszuliefern und über viele Jahre täglich über gesunde Grenzen Leistungen erbringen zu müssen.

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