Vertrauen ist für alle Unter­nehmungen das Betriebskapital, ohne welches kein nützliches Werk  auskommen kann. (Albert Schweitzer)

Vertrauensmanagement sowie eine nachhaltige Vertrauenskultur in einem Unternehmen zu implementieren, gehört zu den bedeutendsten Aufgaben des modernen Managements. Authentisches Führungs­verhalten, aufrichtiges Vertrauen und ein nie versiegender ­Optimismus, Humor, Anerkennung und Respekt vor der Leistung der Mit­arbeitenden sowie ein wertschätzender Umgang sind wesentliche Bestandteile des Führungsverhaltens im Vertrauensmanagement. Durch die Verankerung von Vertrauen als Wert und Grundsatz in der Philosophie des Unternehmens werden nachweislich enorme menschliche Energien und Talente bei der gesamten Belegschaft freigesetzt.

Vertrauen – Innovationen – Veränderungen

Sinn und Wertschätzung der menschlichen Tätigkeiten sind nachhaltige und starke Leistungsmotivatoren, die Kreativität und Innovationskraft bei den ­Menschen freisetzen. Ganz offenkundig herrscht in der Organisation mit Vertrauensmanagement ein ganz besonderer Geist. Die Mitarbeitenden scheinen mehr Freude an der Arbeit zu haben. Sie denken und handeln als ob sie täglich die Welt verbessern wollten.

In unserer Gesellschaft werden Dynamik, Veränderungsgeschwindigkeit und Chaos immer größer. Diese Entwicklung wird sich auch in absehbarer Zukunft fort­setzen. Ständige Veränderungsprozesse stellen bisher gültige Entscheidungsgrundlagen in Frage. Die MitarbeiterInnen werden von Restrukturierungen, ­Arbeitsplatzverlust, Mobilitätsdruck, ­Flexibilitätserwartung und Veränderungsprozessen begleitet. Die Stadt Wien und damit die MA 10 stehen im Spannungsfeld von inneren und äußeren Einflussfaktoren. Unterschiedliche Kulturen, Mentalitäten und Sprachen sowie ein generationsbedingter Wertewandel prallen aufeinander. Ständige Veränderungen im beruflichen Umfeld sind für die MitarbeiterInnen sowohl mit Chancen als auch mit einem hohen Maß an Unsicherheit verbunden.

In diesem unsicheren Umfeld liegt eine besondere Verantwortung bei den Führungskräften, Vertrauen zu schaffen. Die MA 10/Wiener Kinder Gärten ist auf eine hohe Bereitschaft ihrer Mit­arbeitenden angewiesen, beson­dere Leistungen zu erbringen, um die Herausforderungen bewältigen zu ­können.

Vertrauen und Wissensmanagement

Wissen, Know-how und menschliche ­Erfindungsgabe sind mittlerweile das wichtigste Kapital. Durch die hohe ­Motivation, das Engagement und die Identifikation der Mitarbeitenden mit der Organisation wird Kreativität für die Entwicklung von Innovationen frei­gesetzt. In einer Vertrauenskultur sind MitarbeiterInnen eher bereit, ihr ­Wissen mit ­anderen zu teilen und der Organisation vorbehaltlos zur Ver­fügung zu stellen. Notwendige Ver­änderungsprozesse können so nicht als Bedrohung, sondern als Chance wahr­genommen werden.

Das Modell des Vertrauensmanagements stellt den Menschen in den Mittelpunkt des Tuns. Vertrauen ist die Schlüsselkompetenz für alle Führungskräfte, denn nichts wirkt schneller und effektiver.

Darüber sollten die Verantwortlichen in der MA 10 ernsthaft nachdenken. ­Permanente Kontrollen, Angstszenarien und Misstrauen treiben die Mit­arbeiterInnen immer weiter von den ­Inhalten der Abteilung weg. Da hilft weder ein Leitbild, noch eine Beurteilung oder ein netter Weihnachtsbrief der ­Abteilungsleitung mit Dankes­worten für das Engagement.

Ganz im Gegenteil!

Kindergarten-Magazin Oktober 2016

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