Unsere derzeitige Situation ist zwischen dramatisch und katastrophal.

Altersbedingt

(der Durchschnitt liegt bei 53 Jahren) haben wir sehr viele Ausfälle, da man sich über altersgerechte Arbeitsplätze keine Gedanken gemacht hat.

Junge, neue MitarbeiterInnen kommen keine nach, da sich niemand diese Arbeit mehr um dieses Gehalt antun will (Vordienstzeiten werden nicht mehr angerechnet und der Arbeitsaufwand ist enorm gestiegen).

Die Schaffung der medizinischen Assistenzberufe (MAB)

hätte einiges verbessern sollen, hat aber die Lage nur verschlechtert, da außer mehr Verantwortung und Mehrarbeit nichts übrig geblieben ist.

Es gibt weder Nachschulungen noch Fortbildungen, da die meisten Mittel in unserem Bereich eingespart wurden. Speziell die älteren MitarbeiterInnen sind schnell überfordert mit den technischen Fortschritten und eine Einschulung zwischen Tür und Angel macht‘s nicht wirklich besser. Freie Dienstposten werden, wenn überhaupt, verspätet nachbesetzt.

Gleichzeitig werden aber die OP-Leistungen vermehrt auf lange Tische ab 13 Uhr verlegt, ohne gleichzeitig unser Personal aufzustocken. MitarbeiterInnen werden dann einfach gezwungen, ihre Arbeitszeiten zu verändern, ohne Rücksicht auf soziale Aspekte (wie z. B. Kinderbetreuung).

Eine Ausdehnung der Operationszeiten,

wie sie jetzt kommen soll, kann nicht nur von der ÄrztInnenseite her betrachtet werden, sondern muss auch mit dem restlichen Personal, wie der Pflege und den medizinischen Assistenz­berufen, sowie dem Servicepersonal (Abteilungshelfer und Hausarbeiter) besprochen und koordiniert werden.

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