Gewerkschaft übergab Forderungskatalog an Dienstgeberin.

6000 Unterschriften der betroffenen Berufsgruppen verleihen den Forderungen Druck

In den letzten Wochen und Monaten hat die Gewerkschaft der Gemeindebediensteten – Kunst, Medien, Sport, freie Berufe (GdG-KMSfB) Forderungen und Wünsche aller Bediensteten abseits der ÄrztInnen in den Wiener KAV-Spitälern gesammelt und diese in einem Forderungskatalog zusammengefasst. Dieses Papier wird unterstützt von den Unterschriften 6000 betroffener KollegInnen und verleiht den Forderungen Druck.

Die Kernforderungen im Detail:

  • Wie bei anderen Berufsgruppen der Stadt Wien oder den ÄrztInnen sollen für alle Berufsgruppen die Feiertage von der zu erbringenden Normalarbeitszeit abgezogen werden. Basis für die Berechnung ist ein Acht-Stunden-Tag.
  • Die Nachtdienstzulage(n) für alle betroffenen Berufsgruppen müssen erhöht werden.
  • Sonn- und Feiertagsdienste sind besser abzugelten.
  • Gesetzlich vorgeschriebene Aus- und Fortbildungen sind in der Dienstzeit abzuhalten und von der Dienstgeberin zu bezahlen.
  • Der Personalbedarf muss evaluiert und angepasst werden.
  • Die Bezüge müssen folglich auch steigen, Vorbild ist unter anderem das niederösterreichische Besoldungsschema.

Die MitarbeiterInnen der betroffenen Berufsgruppen wurden in den Verhandlungsprozess von Anfang an zu 100 Prozent eingebunden. Wir haben sie gebeten uns mitzuteilen was sie brauchen, damit sie optimale Arbeitsbedingungen vorfinden und wir ihre Interessen bestmöglich vertreten können,
so GMdG-KSfB-Vorsitzender Christian Meidlinger.

Klar ist für uns jedenfalls, dass wir zügig zu einem Verhandlungsergebnis kommen müssen. Wir werden nicht darauf warten, bis endlich die versprochene Novelle des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes umgesetzt ist.

Wichtig war der Gewerkschaft vor allem, dass nicht nur die Pflegepersonen aufgewertet werden, sondern auch die anderen Berufsgruppen wie z.B. das medizinisch-technische Personal, die Verwaltung und das Betriebspersonal.

Der Spitalsbetrieb kann nur funktionieren, wenn alle Berufsgruppen unter einem Dach zusammenarbeiten. Wir wollen das Personal nicht auseinander dividieren – wir fordern Verbesserungen für alle,
so Susanne Jonak, Vorsitzende der Hauptgruppe II – Krankenanstaltenverbund der GdG-KMSfB.  

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