Contra und Pro. Eure Meinung ist erwünscht.

24-Stunden-Dienste erhöhen

die Unfallwahrscheinlichkeit dramatisch. Sie haben gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit, indem sie das Herzinfartkrisiko um den Faktor 7,3 erhöhen und eine hohe psychische Belastung darstellen, die sich in Stress, Nervosität, psychischer Erschöpfung und Magenbeschwerden ausdrückt. Bis 65 können sie nicht absolviert werden, irgendwann „dazaht“ man sie nicht mehr.

„Sorry aber 16 Stunden im Dienst schlafen und nur 8 arbeiten und dann 2 Tage frei für den Nebenjob, das könnt ihr nun vergessen! Willkommen in der Arbeitswelt der normalen Menschen.“

„Von den 24 Stunden werden nicht mal die Hälfte im wachen Zustand erlebt. Die Jungs gehen pennen und nur ein kleiner Teil fährt Rettungswagen. Die Andern auf dem Löschzug schlafen oder spielen Fußball. Nebenjobs haben fast alle wegen dieser Regelung! Das geht so nicht!“

„Man muss einkalkulieren, dass Menschen immer weniger Akzeptanz dafür haben, dass nicht alles rund um die Uhr möglich ist.“

„24-Stunden-Dienste mag attraktiv erscheinen. In Berufssparten wie Rettungsdienst und Feuerwehr darf es jedoch auf keinen Fall 24 Stunden geben. Wer von den 24 Stunden 18 durcharbeitet, kann seinem Patienten nicht gerecht werden, kann nicht adäquat handeln, ist müde, genervt, erschöpft. 24-Stunden-Dienst ist fahrlässig in Bereichen mit hoher Verantwortung. In der Luftfahrt hat man dies erkannt, kein Fluglotse arbeitet so lange, obwohl die hoch bezahlt sind.“

„Bitte bedenke: Deine Arbeitskraft muss für dein ganzes Berufsleben reichen!“

„24-Stunden-Dienste nur mit explizitem Verbot der Nebentätigkeit. Begründung: Für die meisten Arbeitnehmer in dem Bereich ist der 24-Stunden-Dienste nur lukrativ, wenn sie eine entsprechende Nebentätigkeit ausüben können in den eigentlich geforderten Ruhephasen. Hier muss sichergestellt werden, dass dem Arbeitnehmerschutz genüge getan wird.“

24-Stunden-Dienste bringen

mehr Verdienst und lange Freizeitphasen an den Ruhetagen mit sich, die teilweise für den Nebenverdienst genutzt werden. Durch 24-Stunden-Dienste erspart man sich außerdem Fahrtkosten.

„Ich persönlich möchte auch nichts anderes machen. Sicher gibt es hin und wieder Schichten, in denen man sein Bett nicht einmal sieht und nach 15 Einsätzen hat man wahrlich die „Schnauze voll“ und braucht unter Umständen noch ein paar Stunden Schlaf am Folgetag. Für mich überwiegen aber die Vorteile deutlich.“

„Mal ganz nebenbei bemerkt, als alter 24-Stundler: Dass man nach seinem Dienst 48 Stunden frei hat ist auch nicht sehr häufig, besonders nicht für junge Kollegen, die vielleicht noch kleine Kinder zu Hause haben.“

„24-Stunden-Dienste abzuschaffen ist genau der richtige Weg. Im Rahmen der Belastungssituation muss nach logischer Bewertung auch ein 12-Stunden-Dienst in Frage gestellt werden. Der Großteil der Beschäftigten im Rettungsdienst kommt doch in 8-Stunden-Diensten schon nicht zur rechtlich vorgeschriebenen Ruhepause, sprich Mittagessen und Ausruhen. Überstunden hinten drann sind vieler Orts Usus. Wie soll das bei 24 Stunden aussehen? Was soll das jetzt hier werden?“

„Wer also zu lange arbeitet, gefährdet nicht nur die eigene Gesundheit, sondern läuft auch Gefahr, Fehler zu machen und einen Unfall zu verursachen.“

„Aber wo ich jetzt gelandet bin, ist es noch schlimmer, dort geht der 24-Stunden-Dienste doch tatsächlich von 19 bis 19 Uhr. Wie geht das denn bitte? Wenn ich abends anfange zu arbeiten, die Nacht durch fahre, mein Bett gerade mal sehe und dann auch noch den ganzen Tag vor mir habe! Mal ganz im Ernst, dann sind Fehler aufgrund mangelnder Konzentration doch vorprogrammiert! Äußerst fahrlässig so was!“

Meinungen erwünscht!

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