Die PÜG-Chefs wurden geehrt und erhielten den von einer Bank gestifteten Sicherheitsverdienstpreis 2016 für Wien.
Bank ehrt Polizei
…und wir sind dabei. Freut uns sehr.
Warum das gerade eine Bank tut ist nicht ganz klar- wir müssen ja nicht alles wissen und freuen uns jedenfalls drüber.
Nur wäre es halt schön, Wertschätzung und Anerkennung auch an das Kontrollpersonal weiterzugeben.
Einzelne Dienstvorgesetzte meinen hingegen, man solle auch mit dringend verbesserungsbedürftigen Gegebenheiten kritiklos zufrieden sein, denn als PÜG-Kontrollorgan habe man günstigere Arbeitsbedingungen und verdiene immer noch besser als eine Supermarkt-Hilfskraft.
Und vermutlich stimmt das sogar – aber als Wertschätzung durch Vorgesetzte empfinden wir solche Aussagen eher weniger. Allerdings kriegen ja auch Filialleiter von Supermärkten seltener Sicherheitsverdienstpreise.
Also freuen wir uns über gemeinsame Erfolge!
Zitatanfang:
Die RaiffeisenlandesbankNiederösterreich-Wien (RLB NÖ-Wien) ehrte fünf besonders herausragende Teams für ihre beherzten Einsätze im Dienst der öffentlichen Sicherheit. Im Rahmen der Veranstaltung wurden so insgesamt 43 Mitarbeiter der Wiener Polizei mit diesem traditionsreichen Preis ausgezeichnet. Ein weiterer Beamter erhielt die Josef Holaubek Medaille, mit der Wiener PolizistInnen ausgezeichnet werden, die sich bei einem Einsatz verletzt haben. Die Medaille wurde heuer zum achten Mal verliehen.
„Die Arbeit der Exekutive ist für das gemeinsame Zusammenleben und das allgemeine Gemeinwohl essentiell. Dass die Polizeibeamtinnen und -Beamten hervorragende Arbeit leisten, spiegelt sich unter anderem auch in der hohen Lebensqualität Wiens wider“, unterstrich GD Stv. Georg Kraft-Kinz, RLB NÖ-Wien, die Bedeutung der Polizeiarbeit anlässlich der Verleihung. Für ihn ist der Sicherheitsverdienstpreis auch eine Gelegenheit, die Wertschätzung für die Wiener Polizei auszudrücken: „Mit diesem bereits traditionellen Preis können wir uns einmal im Jahr bei den Polizistinnen und Polizisten für ihren täglichen Einsatz bedanken.“
Fahndungsabfrage neu
Im September 2012 wurden die beiden Organisationseinheiten der Gemeinde Wien „Kurzparkzonen-Überwachungsgruppe“ und „Parkraumüberwachungsgruppe“ zusammengelegt und bei der Landespolizeidirektion Wien eingegliedert. Das war der Grundstein für die Einleitung einer neuen Ära in der Landesverkehrsabteilung. Denn kurz nach der Zusammenlegung der beiden Einheiten wurde die Idee geboren, die Kennzeichen beanstandeter und abgefragter Kraftfahrzeuge auch polizeilich zu nutzen – sie sollten einer Fahndungsabfrage unterzogen werden. Am 20. Februar 2014 wurde diese Idee umgesetzt. Die Zahlen des Projekts sprechen für sich (Stand: 19.09.2016):
- Auffindung von Fahrzeugen mit abgelaufener Haftpflichtversicherung – Aufhebung der Zulassung: 5.696 Kennzeichenabnahmen
- Auffindung von 533 gestohlenen Fahrzeugen
- Auffindung von 465 gestohlenen Kennzeichen
- Auffindung von 1.082 Fahrzeugen nach denen kriminalpolizeilich gefahndet wurde
Die ausgezeichneten MitarbeiterInnen der Landesverkehrsabteilung / Parkraumüberwachung mit dem Büro für Grundsatz und Rechtsangelegenheiten: Oberst Wolfgang SCHERERBAUER, Chefinspektor Johann BRIEGL, Hofrätin Mag. Brigitte NEDBAL-BURES.
Zitatende
Den gesamten Veranstaltungsbericht gibts hier: Sicherheitsverdienstpreis 2016