Coaching und Supervision: Hier hört dir jemand zu, und zwar so, dass du verstanden wirst
Wir leben Pädagogik in der Praxis im Team und dennoch bleiben zu viele der Mitarbeiter*innen am Ende des Tages allein damit. Die Summe der Eindrücke macht die Last auf den Schultern oder auch die Angst vieler Kolleg*innen aus. Gegenseitig stützen funktioniert dauerhaft nur, wenn noch jemand genügen Ressourcen und unbelastete Lösungsansätze zur Verfügung hat, eine*n andere*n aufzufangen.
Jede*r nimmt ein und dieselbe Tatsache auf eine ganz individuelle Weise wahr. Daraus ergeben sich auch unterschiedliche Fragen, Sorgen und Bedürfnisse. Unausgesprochen äußern sie sich meist in Verhaltensweisen, die bei dem Kolleg*innen dann mitunter ganz andere Reaktionen, ja sogar starke Gefühle auslösen können und nicht selten zu Konflikten führen
Die Beziehungsarbeit mit den Kindern, im Team und mit den Bildungspartner*innen braucht emotionale Stabilität, für die wir schon viel zu lange allein Sorge tragen. Es wird Zeit, dass die Dienstgeberin, wie im Berufsfeld auch über die Grenzen hinaus üblich, diesen Standard ermöglicht und fix installiert, weg von der Deeskalation hin zur Prävention auf allen Ebenen.
Coaching und Supervision ermöglichen uns:
- Gesunde Professionalität und Reflexion in einem geschützten Rahmen,
- Erlebtes verarbeiten zu dürfen,
- Qualitätssicherung wie in anderen Institutionen schon lange Standard,
- gemeinsame und persönliche Lösungskompetenz, die Sicherheit vermittelt,
- die Aufgabe Kinderschutz als und im Team adäquat zu meistern,
- Burnout- und Gesundheitsprävention durch gestärktes Auftreten im und als Team umzusetzen,
- neue Strategien zu finden, die eigene Handlungsfähigkeit zu aktivieren und für den eigenen inneren Zustand zu nutzen,
- Stabilität innen zu fühlen, wenn außen Chaos herrscht.
Nachdem eine Krise nach der anderen unseren Alltag dominiert hat, brauchen wir diesen regelmäßigen und professionell moderierten Perspektivenwechsel! Coaching und Supervision müssen als vertraulicher Standard verfügbar sein.