Coronakrise: Situation in der MA 40

Die Coronakrise hat auch in der MA 40 viele neue Herausforderungen gebracht: einerseits der KlientInnenkontakt in den Sozialzentren, andererseits die Umsetzung der Verordnungen der Bundesregierung bzw. der zuständigen politischen Entscheidungsträger im Land Wien.

In den Sozialzentren ging die Sache gut organisiert vonstatten: Einrichtung von Homeoffice, Dienstfreistellung von RisikopatientInnen sowie zur Kinderbetreuung, ein eingeschränkter Dienst in den Teams, die wechselweise vor Ort waren und die unbedingt notwendigen KlientInnenkontakte erledigten. Das funktionierte sofort. Alles andere konnte über das Privathandy erledigt werden. Eine diesbezügliche zu installierende App wurde zur Verfügung gestellt.

Grundsätzlich müssen alle Anträge schriftlich eingebracht und behandelt werden. Es kann zur Zeit alles ohne viel nachfragen erledigt werden, da es derzeit bei unseren KlientInnen wenig Änderungen gibt. Verlängerungsanträge konnten erledigt werden und das Nachreichen von notwendigen Unterlagen ist nun über einen längeren Zeitraum möglich. Werden aber die Unterlagen nicht in der verlängerten Frist nachgereicht, muss zu einem späteren Zeitpunkt rückgefordert werden.

Ab Mai 2020 haben wir eine neue Novelle zur Ausführung erhalten, diese bringt auch wieder Mehrarbeit, weil wir jetzt beginnen müssen die Bedarfsgemeinschaften mit den jungen Erwachsenen zu trennen und neue Akte und jeweils eine Verfügung machen müssen… Und die Dauerleistungen: neu ist der Behindertenzuschlag; seitens der KlientInnen kommen sehr viele Anfragen und Nachfragen, weil ihnen eben nicht immer alles klar ist. Da müssen wir auch nach Antrag alles neu machen…

Homeoffice bringt Herausforderungen

Im Homeoffice stellte sich wie überall die Herausforderung, Arbeit und Privatleben auseinanderzuhalten und sich abzugrenzen. Eine neue Erfahrung, hat man die Arbeit doch mit nach Hause genommen und ist damit immer konfrontiert. Je länger die Covid-19 Krise jedoch dauert, desto größer wird der Gewöhnungseffekt, man hat sich oft mit der neuen Situation arrangiert.

Für die im Dienst stehenden Kolleginnen konnten neue Raumaufteilungen ermöglicht werden, um größtmöglichen Schutz zu gewähren. In den Verwaltungsbereichen wird ebenfalls diese Aufteilung getroffen: Alle, die nicht zu Risikogruppen gehören oder zu betreuende Kinder haben, waren wechselweise im Büro. Ein Tag Anwesenheit und ein Tag Homeoffice ist die Lösung.

Da die Akten großteils nicht mit nach Hause genommen werden dürfen – und wenn, nur nach Absprache mit der Dienststellenleitung – war dies wohl eine annehmbare Lösung, auch wenn daheim viel Verwaltungsarbeit erledigt werden muss. Auch hier bleibt es eine Herausforderung, die Abgrenzung zum Privatleben zu schaffen, zumal der Arbeitsanfall immer größer wird.

Ein ziemliches Problem für die Verwaltung stellt jedoch die Erfüllung der teils widersprüchlichen Verordnungen bezüglich Entschädigungen dar, hier wurden Expertenteams gebildet, die Schwerarbeit leisten müssen. Ins Haus steht auch noch eine Übersiedlung von Fachgruppen, die noch vollkommen offen ist. Es wird sich noch erweisen, wie der Dienstbetrieb nach Hochfahren des Betriebes weiter organisiert wird.

Für das Hochfahren des Dienstbetriebes gibt es bereits Pläne, (Plexiglaswände, Raumaufteilung, Hygienemaßnahmen). Eine Herausforderung wird die Organisation des Betriebes in dieser schwierigen Situation.

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