Ein Jahr nach der Wahl hat sich vieles getan.

Im Dienststellen-Ausschuss

ist die Arbeit nach wie vor sehr intensiv,

  • das Flüchtlingsthema,
  • die neue Besoldungsordnung und
  • die Organisationsänderung der MA 11

sind die beherrschenden Themen gewesen.

Zum ersteren brauche ich ohnehin nichts sagen, da die Grundmeinung aller Ausschuss-Mitglieder einhellig ist: Man muss helfen! Von unserem Dienststellen-Ausschuss werden seit einigen Monaten Fahrten nach Traiskirchen unternommen, um den Menschen dort sozialarbeiterisch und in logistischen Dingen zu helfen, desgleichen wird für sie gesammelt.

Besoldungsordnung

Das zweite Thema ist schon kontroverser. Die anstehende Besoldungsordnung 2017 wirft ihre Schatten voraus und sorgt für viel Unruhe. Die Postenbewertungen und Arbeitsplatz-Beschreibungen sind durchgeführt worden, allerdings weiß bisher noch niemand (oder will es noch niemand sagen) wieviel Geld es pro Punkt gibt.

Ebenso sorgte die Änderung des Dienstrechtes im August 2015 für Unruhe, da viele in diesem einen Vorgriff auf die anstehende Besoldungsordnung sehen. Hier wurde von Seiten der younion _ Hoheitsverwaltung zu wenig Information vermittelt, weswegen die Mitglieder des Dienststellen-Ausschusses hier permanent gefragt sind. Ohne genaue Kenntnis des Ist-Standes, ein sorgsam gehütetes Geheimnis – ist dies oftmals sehr schwierig.

Organisationsänderung

Beim dritten Thema Organisationsänderung in der MA 11 geht es dagegen schon besser. Einige KollegInnen im Dienststellen-Ausschuss sind in den diversen Arbeitsgruppen und können so zumindest ihre Erkenntnisse übermitteln, in die Karten lässt sich die Steuerungsgruppe jedoch nicht.

Bisher ist nur durchgesickert, dass man eine 70-Prozentige MitarbeiterInnenzufriedenheit anstrebt (die restlichen 30Prozent oder in nackten Zahlen 500 MitarbeiterInnen fallen offenbar nicht ins Gewicht), wobei einige Berufsgruppen kaum oder gar nicht in den Prozess eingebunden sind. Auch das führt natürlich zu Unbehagen und der bangen Frage, was denn die Zukunft bringen wird. Auf einer Teildienststellen-Versammlung im Oktober 2015 wurden diese Themen aber mit der Dezernatsleitung erörtert.

In Abwesenheit der Vertreter der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) im Dienststellen-Ausschuss inklusive des Vorsitzenden wurden dringende Fragen bezüglich der Zukunft des Dezernates sowie über obige Themen besprochen und teilweise auch geklärt.

Interessant dabei war, dass seitens der Dezernentin die irrige Meinung vorherrschte, dass die Personalvertretung für eine Aufstockung der Dienstposten zuständig sei, ein Irrtum der aber rasch geklärt werden konnte. Selbstverständlich stehen wir im Falle einer Vertretung durch die Dezernentin in dieser Angelegenheit zur Verfügung.

Etwas Negatives muss man jedoch noch anmerken:

Von den fünf erstgereihten FSG-KandidatInnen (und damit MandatarInnen) sind bis Ende des Jahres 2015 drei verloren gegangen, dazu noch zwei KandidatInnen bzw. Ersatz-MandatarInnen.

Bestes Beispiel dafür war die Teildienststellen-Versammlung des Dezernat 1. Dies macht eine kontinuierlich gute Arbeit für die KollegInnen enorm schwierig und manchmal auch unmöglich, wie man bei gewissen Organisations-Vorgängen gesehen hat.

Auch ist die teilweise berufsbedingte Abwesenheit des Vorsitzenden – er hat von seiner Fraktion nur eine halbe Freistellung bekommen – belastend, da es hinter ihm niemanden gibt, der die Agenden in seiner Abwesenheit korrekt führen kann.

Ich bin aber zuversichtlich dass sich das – wenn diese für uns alle stressige Zeit vorüber ist – wieder ein wenig beruhigen und auf ein gerüttelt Maß an gewohnt guter Kooperation einfinden wird. Bei unserer KIV-Fraktion ist hingegen alles in Ordnung, unsere Gruppe ist gut aufgestellt und blickt motiviert in die Zukunft.

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