Was wir oft fordern: gut ausgebildetes Personal für die Organisation. Was haben wir noch im letzten KIV aktuell thematisiert? Genau: Den Wunsch, es möge aus der Krise ein…
gutes Fehlermanagement …
entstehen. Die Art und Weise, wie mit Fehlern und deren Folgen und Risiken umgegangen wird.
Ein konstruktiver Umgang ist wünschenswert: akzeptieren, daraus lernen, vermeiden.
Bewusst falsche gesetzte Handlungen wären Sabotage. Die meisten Fehler passieren jedoch einfach
und sind grundsätzlich nicht vermeidbar. Veränderung hierbei bringen zum Beispiel Workshops:
Misserfolgen wird in Besprechungen Raum gegeben, um Offenheit zu ermöglichen. Das dadurch
entstandene Wissen wird kommuniziert, um denselben Fehler nicht zu wiederholen.
Wir haben ein Ziel und einen Weg dorthin. Ein Missgeschick lässt uns straucheln, vom Weg ein
Stück abweichen, das Ziel etwas in die Ferne rücken. Daher wollen wir ihn vermeiden und der damit verbundenen Angst und dem Stress ausweichen. Aber das kann unser dynamisches Verhalten
bremsen, Innovationen stoppen, wir probieren nichts Neues mehr.
Das Problem: Anerkennung
Fehler einzugestehen führt selten zu vermehrter Anerkennung, lässt des Öfteren Sanktionen befürchten. Unternehmen bzw. Organisationen, die das nicht mitbedenken vergeben auch wertvolle Strategien ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die Krise hat gezeigt, dass Informationen nur in kleinen Häppchen kamen und oft Entscheidungen, Klarstellungen etc. schneller zurückgenommen wurden als die Möglichkeit bestand sie umzusetzen.
Das führt zu Enttäuschung und lässt das Vertrauen schwinden.
Die Lösung: Klarheit!
Auch die Führungskraft, die Entscheidungsträger dürfen zugeben, dass die Situation für sie unbekannt ist, dass sie sich ebenso auf unsicherem Terrain bewegen. Durch mangelnde Informationen und Zeitdruck können ungünstige Entscheidungen getroffen werden. Diese können aber zu Lernprozessen führen. Es wird mit einer Entscheidung eine Richtung eingeschlagen. Der Weg ist holprig? Oh nein, er ist eine Sackgasse. Bitte umentscheiden, es kommunizieren … und schon wurde eine neue Kultur ins Leben gerufen! Das ist kein Misserfolg, dafür gibt es keine Sanktionen, da kann Enttäuschung fern bleiben und sich das Potential voll entfalten.
OFFENE Kommunikation – der Schlüssel? Bitte ausprobieren!
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