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An den Kindertagesstätten in Deutschland soll ab Freitag unbefristet gestreikt werden. Das kündigte der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, heute in Berlin nach einer Urabstimmung über den Arbeitskampf an. In der Abstimmung sprachen sich laut den Angaben gut 93 Prozent der Beschäftigten für den Streik aus.

Das sei „ein klares, eindeutiges Votum“, sagte Bsirske. Die Beschäftigten seien nicht länger bereit, „sich mit schönen Worten abspeisen zu lassen“. Ver.di will nach eigenen Angaben nach Beginn des Streiks in zahlreichen Kindertagesstätten am Freitag in der nächsten und übernächsten Woche noch weitere Einrichtungen in den Arbeitskampf einbeziehen. Der Ausstand soll notfalls auch über Pfingsten hinaus andauern.

Die Gewerkschaft hatte Ende April die Tarifverhandlungen für die rund 240.000 Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst für gescheitert erklärt und die Urabstimmung eingeleitet. Zuvor hatte es bereits mehrere Warnstreiks gegeben. Ver.di und weitere Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten neue Eingruppierungsregeln und Tätigkeitsmerkmale, was letztlich zu zehn Prozent mehr Gehalt führen soll.

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