Einem Erdrutsch gleich kam für die etablierten Gruppen der Sieg der UG-Liste Furch bei der Betriebsratswahl im Landesklinikum Mödling.

Auf Anhieb schafften wir es, von den zwölf zu vergebenden Mandaten sechs für uns zu sichern.

Das ist insofern erstaunlich, weil in diesem Klinikum im Süden Wiens seit jeher die ÖVP mit ihrem ÖAAB die Mehrheit gebildet hat. Es gibt sogar zwei voneinander getrennte Gruppen die unter der ÖVP-Flagge in den Wahlkampf gezogen sind (ein reine ÖAAB-Liste und eine FCG-Liste).

Doch alle haben die Rechnung ohne uns gemacht. Die parteimüden Wähler­­Innen haben ihnen eine klare Absage erteilt. Unser Sieg ist deshalb eine rein logische Folge der desaströsen Personalpolitik des Landes ­Niederösterreich.

Lustiges Detail am Rande: Als der Vorsitzende des Zentralbetriebsrates für die Landeskliniken erfuhr, dass wir für die UGöd kandidiert haben, hat er uns als die „linke Partie“ bezeichnet … schwingt da ein wenig Angst mit?

Immerhin verliert in den Landes­kliniken der ÖAAB immer mehr an Boden. Kaum eine Betriebsratswahl schmückt sich noch mit dem politischen Arm dieser Organisation, denn das bedeutet meist herbe Stimmen­verluste.

In diesem Sinne hoffen wir hier im Landesklinikum Mödling gute Arbeit zu leisten, unser Team ist sehr jung, aber hoch motiviert.

  1. UG Furch 195 Stimmen 6 Mandate
  2. FCG Haas 120 Stimmen 3 Mandate
  3. ÖAAB Glanner 73 Stimmen 2 Mandate
  4. Josi Mold 37 Stimmen 1 Mandat

Wahlberechtigt: 803
Abgegebene Stimmen: 417
Davon ungültig: 2

Die niedrige Wahlbeteiligung ist für Mödling normal.

Geschrieben von Klaus Furch, Listenführer.

Quelle: Die Alternative

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