Die Klinik Floridsdorf wurde von der Politik als das vorzeige Krankenhaus Wiens vorgestellt und
gelobt. Die Mitarbeiter*innen leisten täglich hervorragende Arbeit und sind stets bemüht die
Herausforderungen zu meistern und den Patienten den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu
gestalten.
Oftmals wird aber vergessen, dass es einige Berufsgruppen gibt, die nicht direkt am Patientenbett
arbeiten, aber ohne die ein reibungsloser Ablauf im Krankenhaus nicht möglich wäre.
Eine dieser Gruppen sind die Techniker! Sie befassen sich mit der Sicherheit und Verfügbarkeit
der technischen Anlagen, Einrichtungen und Systeme. Je nach Schwerpunkt sind sie in der Haus-,
Betriebs-, Elektro- oder Installationstechnik tätig. Auch die Energieversorgung oder die Medizin und
Informationstechnik zählen zu ihrem Aufgabengebiet. Sie führen verschiedene Reparatur und
Wartungsarbeiten durch. Ohne sie würden auch die Brandmeldesysteme nicht ordnungsgemäß
funktionieren. Stellen Sie sich einmal eine Operation, oder eine Computertomographie ohne
die Berufsgruppen „Technik“ vor.
Umso mehr verwunderlich ist es also, dass diese äußerst wichtige Berufsgruppe in der WieGeV,
insbesondere in der Klinik Floridsdorf, seit über zwei Jahren nicht leistungsgerecht und ihrer
Qualifikation entsprechend entlohnt wird. Unter anderem sind die Kolleg*innen des W-Bedienstetengesetzes noch immer bis zu zwei Stufen unter ihrem Tätigkeitsprofil in den entsprechenden
Gehaltsbändern eingereiht.
Sieht so die Wertschätzung für diese Berufsgruppe aus?
Muss erst ein Brandfall eintreten oder die Energieversorgung während der Operation zusammenbrechen damit man sieht wie wichtig diese Mitarbeiter*innen sind?
Leere Worte und lose Versprechungen wurden genug gegeben!
Die KIV fordert eine sofortige Einstufung in die richtigen Gehaltsbänder
und eine entsprechende Rückvergütung der verlorenen Gehaltseinbußen!