Gleiche Chancen für alle Kinder!

Die Wiener Bildungsstadträtin Sandra Frauenberger sieht im präsentierten Nationalen Bildungsbericht 2015 die Forderung nach einer sozialindexbasierten Mittelverteilung bestätigt:

„Ein Chancen-Index würde bringen, dass die Ressourcen dort landen, wo sie gebraucht werden. Der ­Bericht zeigt, dass Bildung ­immer noch ­vererbt wird. Unsere Förderung muss hier ­ansetzen und unterschiedliche Startvoraussetzungen ausgleichen.“

Frauenberger unterstützt außerdem die ­Forderung von Bildungsministerin Sonja Hammerschmid nach möglichst früher ­Förderung:

„Gleiche Chancen für alle ­SchülerInnen können wir nur erreichen, wenn wir bereits früh ansetzen. In Wien ­haben wir ­daher die Anzahl der Sprach­förderInnen für den Kindergarten im ­heurigen Jahr ­verdoppelt.“

Individuelle Förderung von Kindern und ­innovative pädagogische Vielfalt seien Grundsätze des Wiener Bildungswesens, so Frauenberger.

„Um die individuelle ­Förderung von Schülerinnen und Schülern noch besser umzusetzen, stellen wir in Wien zusätzliches Unterstützungspersonal, von der Sozialarbeit bis zur Schulpsychologie, an.

Klar ist aber auch: Die Lehrerinnen und Lehrer brauchen pädagogische Freiheit im Klassenzimmer, das ist die notwendige Autonomie vor Ort.

Ein besonders wichtiges Anliegen ist der Wiener Bildungsstadträtin die gemeinsame Schuleingangsphase von Kindergarten und Volksschule:

„Jeder Übergang in eine neue Bildungseinrichtung stellt einen Bruch für die Kinder dar. Mit unseren Campus-Modellen, in ­denen Kindergarten und Schule in einem Gebäude sind, versuchen wir diese Schnittstelle zu überbrücken. Aber es braucht ­natürlich auch den pädagogischen Austausch zwischen den Bildungseinrichtungen“, so Frauenberger abschließend.

Kindergarten-Magazin Oktober 2016

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