Seit Jahren beschäftigen uns Themen wie Dienstuniform, Aufwärmzeiten, Essenspausen, Arbeitszeitregelungen und vieles mehr. Viele hunderte Stunden zäher Gespräche und
Verhandlungen mit der Dienstgeberin haben auf beiden Seiten nicht immer Vertrauen, Handschlagqualität und zufriedenstellend Lösungen gebracht. Besonders das letzte Jahr, also jenes Jahr, welches geprägt
von Corona alle Mitarbeiter*innen der MA 67, aber auch die Führungskräfte besonders gefordert hat, brachte nochmals viele Baustellen mit sich. Aber nicht alles ist aussichtslos und verfahren. Mit der Neubesetzung der Hauptgruppe 1, durch Kollegen Manfred Obermüller und unseren interimistischen Abteilungsleiter, Mag. Rader, und einer für uns neuen Stadträtin, Ulli Sima, kommt langsam aber stets Bewegung in unterschiedliche Themenbereiche. Nein, es wird sich nicht alles und sofort lösen lassen, doch eine konsequente, transparent und lösungsorientierte Herangehensweise ist unser aller Ziel. Und es wird auch notwendig sein, Wahrheiten des Alltages schonungslos anzusprechen. Nur gemeinsam lässt
sich eine lesbare Zukunft gestalten.

Baustelle Dienstuniformen:

Eigentlich kann es niemand von den MitarbeiterInnen mehr hören. Reden will auch niemand mehr wirklich darüber. Hosen, welche von Minus 12 Grad Außentemperatur bis Plus 36 Grad einsetzbar sind, gibt es schlichtweg nicht. Trotzdem haben wir noch immer diese Modelle. Hautirritationen bis zu massiven Hautbeschädigungen sind oftmals die Folge. Lapidare Ausreden, wie „das liegt am Waschmittel“ sind würdelos – und zwar für jene die solche Aussagen tätigen, als auch für jene, die bis zu dreimal wöchentlich in Hautambulanzen vorstellig werden, um medizinische Hilfe zu bekommen, dass ihre Beschwerden erträglicher werden. Unterhemden, Unterwäsche, Jacken,…auch hier gibt es immer wieder Rückmeldungen, welche einem die Haare zu Berge stehen lassen. Die vorgelegten Produktfotos bei Produzentenwechsel entsprechen am Ende des Tages leider nicht den angelieferten Produkten. Jetzt könnte die Dienstgeberin natürlich meinen, dass diese „Kindereien“ nicht an oberster Priorität stehen. Ja, das kann zwar stimmen, aber wir müssen unsere gesamte Dienstzeit in diesen Uniformen verbringen und aus arbeitsmedizinischer Sicht, kann es nur von Vorteil sein, wenn alle erforderlichen Parameter hinsichtlich Gesundheit erfüllt sind. Billigprodukte sind, wie wir auch aus unserem Privatleben wissen, auf langer Sicht betrachtet immer die teuersten.
Vielleicht sollte man sich doch einmal mit ausreichend Zeit und gesunden Budgetüberlegungen an einen Tisch setzen und Nägel mit Köpfen machen. Übrigens wissen wir, dass es nie für alle passen wird, doch so ist es auch nicht sinnvoll. Lustige Gedanken, wie „dann sollen doch die Verantwortlichen mal unsere Dienstuniformen ein Jahr lang bei allen Wetterlagen tragen“ schenken wir uns. Das wäre dann doch
zu kindisch und wenig lösungsorientiert.

Fazit: Wir bleiben dran, auch wenn wir die Dienstgeberin nerven

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen