Alter und Teilzeit haben für sich jeweils eine Bedeutung. Altern gehört zu unserem Leben dazu und lässt sich mit keiner Glaskugel im Verlauf vorhersagen oder mit Wünschen ans Universum aufpeppen.

Teilzeit macht es möglich, eine wirksamere Teilung zwischen Arbeits- und Erholungsphasen zu schaffen. Sie wird dem Bedürfnis gerecht, das nicht nur neben Ausbildungen oder Kindererziehung, sondern auch beim persönlichen Mehrbedarf an Erholungsphasen groß ist.

Es steckt darin nicht, dass man fachlich nicht mehr in der Lage wäre, die Arbeitsaufgaben auszufüllen. Der Intensität wird nur mit längeren Erholungsphasen entgegengewirkt. Der große Vorteil der Altersteilzeit ist, dass das Wissen und die Erfahrungen konstant weitergegeben werden können, weil es zu deutlich weniger Krankenständen durch Überbelastung kommt.

Dennoch stapeln sich die Ablehnungen der Anträge auf Altersteilzeit. Auch jene Fälle, wo im Vorfeld bereits verbal von einem Antrag abgeraten wird. Mitarbeiter*innen versuchen dann gar nicht erst, ein Schreiben aufzusetzen.

Altersteilzeit: Mitarbeiter*innen und Dienstgeberin könnten enorm profitieren!

Die Milchmädchenrechnung geht nur leider nicht auf! Körperliche Belastungen, Druck und Stress durch den ständigen Personalmangel und fordernde Alltagsituationen mit den Kindern und Kund*innen, Unsicherheiten und nicht zuletzt der konstante Geräuschpegel in den Gruppen. Ohne Altersteilzeit steigt die Belastung weiterhin und Krankenstände häufen sich. Manche kehren der Abteilung sogar ganz den Rücken und verzichten damit oft auf viel.

Es handelt sich hier um Menschen, die oftmals ihr gesamtes Berufsleben der MA10 gewidmet haben. Dabei ist jede Berufsgruppe betroffen. Die Herausforderungen mögen sich äußerlich unterscheiden, vielleicht auch körperlich, psychisch und in der Wahrnehmung (schnelles Reagieren, Lärmbelastung, Aufmerksamkeit…) verschieden intensiv sein, das schmälert aber am Ende des Tages im Einzelfall ihre Wirkung nicht.

Alle Mitarbeiter*innen der MA10 sollen die Chance auf Altersteilzeit bekommen! Sie haben es sich verdient, bis zur Pension oder dem Ruhestand geschätzt und gestützt zu werden. Sie brauchen dann kein Ausgedinge, sind kein Beiwagerl oder etwa Aushilfen. Sie leisten durch die Altersteilzeit – in ihren Kinderdienst-/bzw. Dienststunden – wertvolle, vollwertige Arbeit. Ihre Nachfolger*innen profitieren durch die Wissensweitergabe und können die Brücke zwischen Tradition und Neuorientierung schaffen.

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