Die KIV/UG lehnt Mehrdienstleistungen über die Normalarbeitszeit hinaus als Dauerzustand im individuellen Arbeitsverhältnis ab.

Die Aufgabenverteilung und Arbeitszuweisung sind durch die Dienstgeberin grundsätzlich so zu organisieren, dass im überwiegenden Regelfall Mehrdienstleistungen nicht notwendig werden.

Oftmals sind die Bezüge der Bediensteten jedoch derart zusammengesetzt, dass sie erst mit der Ableistung und Auszahlung der Überstunden „zum Leben reichen“. Deswegen geht die Forderung nach einer Reduktion von Überstunden mit der Forderung Hand in Hand, die Grundgehälter anzuheben und dadurch die finanzielle Abhängigkeit von Überstunden und deren Bewilligung zu reduzieren.

Auch das deutliche Ansteigen von Arbeitsunfällen ab der neunten Arbeitsstunde ist hinreichend wissenschaftlich belegt, während gleichzeitig die Arbeitsleistung zurückgeht. Überstunden sind also ineffizient und ökonomisch nicht sinnvoll. Daraus ergibt sich der Schluss, dass ein Festhalten an der „Überstundenkultur“ ökonomisch und gesundheitlich nicht sinnvoll ist. Diese arbeitsmedizinischen und arbeitspsychologischen Erkenntnisse sind aber bisher nicht ausreichend in die Dienstzeitenplanung der Stadt Wien eingeflossen.

Die KIV/UG fordert deshalb:

  • Zum Leben ausreichende Grundgehälter für alle Bediensteten
  • Mehr Arbeitsplätze anstatt Millionen Überstunden im Magistrat
  • Organisation der Dienstpläne und -zeiten unter Berücksichtigung arbeitsmedizinischer/ arbeitspsychologischer Expertisen

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