Antrag
Vom 18. bis 20. November fand der 2. Bundeskongress der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten – Kunst, Medien, Sport, freie Berufe (GdG-KMSfB) im Austria Center Vienna statt.
Dabei wurde nicht nur die Umbenennung des Namens in:
„younion _ Die Daseinsgewerkschaft“ beschlossen, sondern auch ein Antrag – gemeinsam unterstützt von:
- dem Dienststellenausschuss 120/Wiener Kindergärten,
- dem Personalgruppenausschuss H/Wiener Kindergärten und
- den Fraktionen KIV, FSG und Arge.
Der Antrag im Wortlaut:
„Unterstützungs- und Begleitfachkräfte im Bildungs- und Sozialbereich
Die Bedeutung der elementaren Bildungseinrichtungen nimmt im Sozialstaat immer mehr Raum ein. Ein klares Ja zur Bildung und eine damit verbundene notwendige Diskussion um die Menschen, welche Bildung vermitteln, ist im Fachbereich AssistentInnen unumgänglich.
Der 2. Bundeskongress der GdG-KMSfB ist aufgefordert, eine österreichweite Diskussion und damit verbundene Verhandlungen mit Politik und DienstgeberInnen ins Laufen zu bringen, welche sich mit der rechtlichen Etablierung eines Berufes für Kindergarten-AssistentInnen auseinandersetzt. Um die berufliche Laufbahn aus einer Einbahnschiene zu bringen, regen wir zu einer gemeinschaftlichen Ausbildung von KindergartenassistentInnen, HeimhelferInnen und WirtschaftshelferInnen von Wohngemeinschaften an sowie einer folglich einheitlichen Berufsbezeichnung von Unterstützungs-/Begleitfachkräften im Bildungs- und Sozialbereich.“
Die KiV hat sich seit jeher dafür eingesetzt, dass die Kindergarten-AssistentInnen ein eigenes Berufsbild bekommen (mit den damit verbundenen rechtlichen Besserstellungen). Damit untrennbar verbunden sind die Aufwertung dieser Personalgruppe und berufliche Aufstiegsmöglichkeiten, wie auch ein Wechsel in inhaltlich ähnliche Berufszweige. Bisher scheiterte ein Transfer wegen der fehlenden Ausbildung. Eine gemeinsame Schulung entsprechender Tätigkeitsbereiche würde aus einer Sackgasse der Ursprungsprofession führen und größere Vielfalt im Sozialbereich für die betroffenen Bediensteten ermöglichen.