„Dafür können wir Ihnen gar nicht genug danken!“ – Den Satz schon mal gehört? Und wie hat es sich angefühlt? Erst gut, dann doch nicht mehr so gut? Übermäßiger Dank löst Unbehagen aus, oder? Es scheint, als wäre da etwas im Ungleichgewicht, würde etwas nicht stimmen, müsste die:der Dankende etwas ausgleichen.
Früher erhielt man am Jahresende, beim Rückblick, ein paar Dankesmails. Mit der Pandemie und ihren Wellen stieg die Frequenz.
Genug gedankt!
Erstens: Auch 2022 muss es eine Corona-Prämie geben.
Zweitens: Ausreichend Personal lässt die Kolleg:innen aus den anderen Bereichen, die in den Wohngemeinschaften und Krisenzentren dankenswerterweise ausgeholfen haben, weiter wertvolle Arbeit leisten. Aus gutem Grund wurden die ambulanten Dienste weiter ausgebaut. Nicht der Aufbau eines Springer:innen-Pools war die Idee dahinter, sondern weniger Kinder aus ihren Familien zu reißen.
Drittens: Die generell katastrophale Personalsituation, aber ganz speziell jene in den Krisenzentren, ist dringend auf politischer Ebene zu lösen. Dafür wären wir dankbar!