Über unsere Initiative „Mit Herz und Verstand“.

„Mit Herz und Verstand“ ist ein Zusammenschluss von Menschen, die im Gesundheitsbereich arbeiten, Angehörige pflegen und Menschen, denen die Pflege am Herzen liegt. Gemeinsam wollen wir Politik und Gesellschaft auf die Missstände der derzeitigen Pflegesituation aufmerksam machen.

Von Politik und DienstgeberInnen fordern wir daher nachhaltige Anpassungen durch eine Reformierung der Pflegepolitik, welche die ­Situation für Pflegende, Gepflegte und ­Angehörige nachhaltig verbessert – damit in Zukunft die Würde des Menschen wieder an erster Stelle stehen kann.

Wir fordern:

30 % mehr Personal

Um die Berufsflucht zu stoppen und die ­Attraktivität der Pflegeberufe zu steigern ­sowie eine qualitative ­Pflege/Betreuung zu gewährleisten, bedarf es eines verbindlichen Personalschlüssels in allen Kranken­häusern und Pflegeeinrichtungen, ­damit die persönliche Einzelbelastung ­wieder auf ein erträgliches Maß gesenkt wird.

Diese Berechnung muss evaluiert und an die aktuellen Erfordernisse ­angepasst ­werden.

Wir fordern:

30 % mehr Geld

Oft sind die Pflege und die Versorgung alter und kranker Menschen geistig und körperlich sehr anstrengend. Für ihren oft selbstlosen ­Einsatz werden allerdings nur die wenigsten MitarbeiterInnen im Gesundheitssystem ­gerecht entlohnt.

Die Finanzierung einer menschenwürdigen Pflege und Versorgung für die gesamte Bevölkerung muss durch eine gerechte ­Entlohnung für alle im Gesundheitssektor ­beschäftigten Berufsgruppen wertgeschätzt werden – unabhängig von ­medizinisch notwendigen Eingriffen oder einer Versorgung in einem Spital, der Akutgeriatrie bzw. bei längerfristigen Aufenthalten in ­geriatrischen ­Einrichtungen.

Wir fordern:

Rahmendienstzeiten von 38 Stunden/Woche

Die hohe Arbeitsbelastung der im Gesundheitsbereich tätigen Menschen wirkt sich unmittelbar auf die Qualität der PatientInnen­betreuung aus.

Deshalb ist ein Wochenarbeitszeitmodell von 38 Stunden bei vollem Lohnausgleich eine ­gerechte und längst fällige Notwendigkeit.

Wir fordern:

Eine zusätzliche ­Urlaubswoche für KAV-Bedienstete

Die MitarbeiterInnen im Gesundheitsbereich sind durch ihre ­besondere Verantwortung im täglichen Umgang mit Menschen physisch und psychisch besonderen Belastungen ausgesetzt.

Deshalb ist eine zusätzliche Urlaubswoche zur Regeneration und Gesundheits­prävention für alle MitarbeiterInnen unerlässlich.

Wir fordern:

Fundierte und praxisnahe Ausbildungsmodelle

Damit wir in unserem öffentlichen Gesundheitssystem auch künftig von qualifiziertem Personal betreut und versorgt werden können, braucht es verbesserte Ausbildungsbedingungen und die systematische Entwicklung und Finanzierung von Aus-, Fort- und Weiterbildungen aller MitarbeiterInnen ohne zusätzliche finanzielle oder zeitliche Belastungen auf Kosten der Betroffenen.

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