Im September ließen unsere KollegInnen bei der Wiener Berufsrettung aufhorchen: Mit einer Aktion, die einen Brief an den Stadtrat Hacker und an den Wiener  Bürgermeister Ludwig beinhaltete und zahlreiche Medienberichte nach sich zog, konnten sie einiges in Gang setzen.

Doch was war passiert?

Seit geraumer Zeit schon sind die personellen Zustände bei der Wiener Berufsrettung mehr als schwierig, die Personalressourcen sind stark begrenzt. Die momentanen Zusatzbelastungen von Menschen in Krankenpflege- und Gesundheitsberufen durch die Coronapandemie haben die Situation auch bei der Wiener Berufsrettung noch zugespitzt – soweit, dass zu befürchten war, dass die Versorgung der Wiener Bevölkerung schon bald nicht mehr ausreichend gegeben ist, da einfach das Fahrpersonal fehlt, um Rettungswägen zu besetzen.

Unser KIV-Team bei der Rettung konnte da nicht länger zuschauen und reagierte mit einem offenen Brief an Bürgermeister Michael Ludwig, in dem dringlich auf die deutlich verschärften Personalprobleme der Rettung hingewiesen wurde und auch auf die drohenden Engpässe bei der Versorgung der Wiener Bevölkerung hingewiesen wurde. Zahlreiche Medien berichteten darüber.

Als Reaktion wandten sich auch zahlreiche BürgerInnen an die Medien, um ihre Erfahrungen mit der Rettung kundzutun und zum Beispiel die Wartezeiten anzusprechen. Auch in sozialen Netzwerken wurde das Thema aktiv diskutiert.

Erfolge

Der mediale Aufschrei brachte schließlich auch eine Reaktion der Wiener Stadtpolitik: Wie am 16.09.20 in mehreren Presseaussendungen zu lesen war, erhält die Wiener Berufsrettung nun 75 weitere MitarbeiterInnen. Das mag zwar nicht viel erscheinen und wird die Probleme der Rettung langfristig nicht lösen, ist aber im Vergleich zu anderen Abteilungen verhältnismäßig hoch. Zudem bekommen die neuen MitarbeiterInnen, wie es aussieht, keinen befristeten Vertrag und bleiben so der Berufsrettung erhalten.

Dieser Erfolg ist im Wesentlichen dem unermüdlichen und selbstlosen Einsatz unserer KIV-Mandatare Andreas Peter und Michael Holzinger zu verdanken, die sich auch weiterhin stark um Verbesserungen in diesem für uns alle so wichtigen Bereich einsetzen werden.

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