MitarbeiterInnen wissen, was zu tun ist.
In Kindergärten können die Grundlagen für Bildung gelegt werden, die die Kinder für zukünftige Herausforderungen wappnen. Das Kleinkind ist wie jeder andere Mensch als Bildungsperson zu verstehen, die das Recht darauf hat, sich die Welt auf seine spezifische Art und Weise anzueignen. Dazu gehört auch, dass es die Welt gezeigt und erklärt bekommt und die eigene Position zu den Menschen und den belebten und unbelebten Dingen findet.
Lebensführungshaltung
Umgangsformen
Denkgewohnheiten
Humorbildung
Informationsverarbeitung
Erlebnisse
Lernlust
Orientierungshilfe und vieles mehr
sind die Basis für ausbalancierte Schritte in unsere Bildungsgesellschaft.
Leider sind wir in einer gesellschaftlich aufgeheizten Situation, welche dies gerne vergessen lässt. In den letzten Jahren wird der Kindergarten gerne mit einer Institution zum schwerpunktmäßigen Erwerb von Deutschkenntnissen verwechselt. Auch wenn es um den Bildungsbericht geht, steht Sprache im Bildungsgereich Elementarpädagogik im Fokus. Die Vielfalt einer Gesellschaft misst sich auch an Sprache, doch nicht ausschließlich.
Kämen Politik und Dienstgeberin der Forderung nach Kinderanzahl-Reduzierung in den Gruppen und ausreichendem Personal entgegen, so könnten unsere Fachkräfte in den Kindergärten ihrem pädagogischen Auftrag endlich umfassend nachkommen. Unsere MitarbeiterInnen haben die Ausbildung und die Qualifikation dazu.
Gebt den Kindern endlich die finanziellen Mittel, welche ihnen gesellschaftlich zustehen. Verzögerung, Umschichtung und nur politisches Dummstreicheln der Fachkräfte wird keine Veränderung bringen!