Solidaritätserklärung der Unabhängigen GewerkschafterInnen.

Internationale Solidarität mit griechischen KollegInnen und ihren Gewerkschaften

UGÖD für das Ende von Austeritätspolitik und Sozialabbau – in Griechenland, in Österreich und in ganz Europa

Die Unabhängigen Gewerkschafterinnen im öffentlichen Dienst unterstützen den Kampf der griechischen KollegInnen von ADEDY, des Gewerkschaftbundes der öffentlich Angestellten für die soziale Krise in Griechenland, für Anhebung von Mindestlöhnen, für Wiedereinstellung von Putzfrauen, ÄrztInnen, KrankenpflegerInnen, SchulwartInnen, LehrerInnen, WissenschafterInnen und SozialarbeiterInnen zum Wiederaufbau des Sozial-, Gesundheits- und Bildungswesens sowie kaputtgesparter Kommunen.

„Die sogenannten Reformen waren ein rigider Sparkurs, den die Troika der griechischen Gesellschaft aufgezwungen hat. Die am 25. Jänner abgewählte bürgerliche Regierung hat vor allem internationales Finanzkapital und EU-Bankgeschäfte bedient,“ meint Reinhart Sellner vom UGÖD-Vorstandsteam, „bezahlt hat dafür die Bevölkerung mit drastisch gesenkten Löhnen, Pensionen, mit Massenarbeitslosigkeit, kaputtgesparten Gesundheits- und Bildungseinrichtungen, mit dem Ausverkauf von öffentlichem Eigentum.“

„Greece represents an opportunity for all Europe“
(Bernadette Ségol, Europäischer Gewerkschaftsbund ETUC)
Die Unabhängigen GewerkschafterInnen mobilisieren auch in der GÖD für die Beteiligung an der internationalen Gewerkschaftsaktion „Griechenland nach der Wahl – Keine Gefahr, sondern eine Chance für Europa“ auf (http://wp.europa-neu-begruenden.de/

„Solidarität mit Griechenland ist keine Einbahnstraße“, stellt die UGÖD klar:

„Austeritätspolitik und Sozialabbau, Sparprogramme, sinkende Kaufkraft gibt es auch in Österreich. Budgetkürzungen, Dienstpostenabbau, prekäre Arbeitsverhältnisse im öffentlichen Dienst kennzeichnen die soziale Lage in allen EU-Staaten, wenn auch auf unterschiedlichem Niveau.“ AK und ÖGB wissen vom Jahr für Jahr gesteigertem Arbeitsdruck, von ungebremster Arbeitslosigkeit und fehlenden öffentlichen Investitionen in Soziales, Bildung, Gesundheit, die Finanzminister Schelling für unvereinbar mit der seinem restriktiven Budgetkurs und der europäischen Sparpolitik erklärt. Europa neu und sozial begründen ist eine Kampfansage an das Europa der Banken und die Herrschaft der Finanzmärkte.

„ÖVP und EVP mobilisieren gegen die soziale Wende in Griechenland, wir mobilisieren für die Interessen der ArbeitnehmerInnen und internationale Solidarität“, schließt Sellner.

Reinhart Sellner, Vorsitzender der UGÖD

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