Betreff: außergerichtliche Einigung
(der Straftatbestände im Sinne der §§ 111 Abs. 2, 115, 152 StGB)

Wien, 2.9.2022

Im Zuge einer außergerichtlichen Einigung zwischen der KIV/UG und einer Führungskraft des Wiener Gesundheitsverbund/Klinik Floridsdorf dürfen wir den Mitarbeiter*innen folgende Richtigstellung zum Printmedium der KIV/UG vom Juni 2022 in der Klinik Floridsdorf  “Was müssen wir noch alles ertragen?“ und „KIV Personalvertretung/Gewerkschaft Klinik Floridsdorf“ zur Kenntnis bringen.

Richtigstellung zu: „Da gibt es doch tatsächlich eine weibliche Führungskraft, welche anstatt im Sinne der Wertschätzung zu führen, auf Drohungen, Bespitzelungen, autoritäre Kommunikation und vernichtende Strafen setzt.“

Sämtliche erhobene Vorwürfe gegen die Führungskraft wurden von der Klinikleitung gewissenhaft geprüft, umfangreiche Erhebungen durchgeführt und zahlreiche Zeug*innen einvernommen. Dies dokumentiert nicht nur die sofortige und umfassende Tätigkeit der Klinik, sondern auch die völlige Haltlosigkeit der erhobenen Anschuldigungen. Diese erwecken den Eindruck, die Grundlage eines persönlichen Rachefeldzuges zu sein, welcher das Ziel verfolgt die Führungskraft im Sinne der oben angeführten Strafbestände zu schädigen.

Die Beschwerdeführer*innen wurden zur Bereinigung der Probleme zu einer Mediation eingeladen. Diese verweigerten grundlos die Durchführung des Mediationsgespräches. Die „beschuldigte Führungskraft“ war als einzige bereit, die Probleme in dieser Form zu besprechen und gemeinsam Lösungsoptionen zu erarbeiten. Diese dokumentierbare und im WIGEV gelebte Führungsmethode macht transparent, dass der angeblich autoritäre Führungsstil im KAD in keiner Weise der Wahrheit entspricht und einer üblen Nachrede gleichgesetzt werden kann.

Ebenso wenig entspricht es der Richtigkeit, dass Versetzungen und Kündigungen ungerechtfertigt von der Führungskraft durchgeführt wurden. Die Vorwürfe, dass Handynachrichten kontrolliert wurden und Mitarbeiter*innen in abgeschiedene Arbeitsräume verbannt wurden, konnten minuziös aufgeklärt werden und entsprechen ebenfalls nicht der Realität und Richtigkeit.

Wir verpflichten uns, mit der Veröffentlichung der Richtigstellung der unterschiedlichen Sachverhalte und der damit verbundenen korrigierten Berichterstattung zur Causa „Was sollen wir noch alles ertragen?“ alle gleichlautenden Dokumente von der Homepage der KIV/UG als auch facebook  zu entfernen.

Wir verurteilen die hasserfüllten Meldungen und Verhetzungen auf den unterschiedlichen sozialen Netzwerken gegen die Führungskraft aufs schärfste. Persönliche Verfolgung, Drohungen und traumatisierende Ereignisse im Zuge des Konfliktes bedauern wir und distanzieren uns von jeglicher Form der physischen und psychischen Gewalt als Interessensdurchsetzung.

Die Aufklärung des WIGEV und die klare Dokumentation darüber, dass weder ein Fehlverhalten noch ein unangemessenes Führungsverhalten der Vorgesetzten vorliegt, ist uneingeschränkt zu Kenntnis zu nehmen und jede weitere üble Nachrede sofort einzustellen.

Die bereits im August 2022, unautorisierte Verbreitung des oben angesprochenen Printmediums der KIV/UG durch Dritte ist uns bekannt. Wir behalten uns gegen diese Personen rechtliche Schritte vor.

Die Richtigstellung/Entgegnung wird an allen, der Personalvertretung zugewiesenen Plätzen, in Personal- und Sozialräumen ebenso in Umkleideräumen sowie an allen Leitstellen des klinisch administrativen Dienstes ausgehängt.

Im Weiteren erlauben wir uns ebenfalls dieses Schreiben an die Klinikleitung zu übermitteln.

Wir bedauern die entstandenen massiven Beeinträchtigungen im Leben der Führungskraft und verbleiben mit entschuldigenden Grüßen

Biju Onatt
Hauptgruppen 2 Vorsitzender der KIV/UG

Martina Petzl-Bastecky
Vorsitzende der KIV/UG

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