Die Stadt Wien zeigt sich gern in neuen Gewändern. Sie will den alten Amtsschimmel endgültig abschütteln. Sie nimmt sich vieles aus der Privatwirtschaft zum Vorbild. Fortschrittlich und modern will die Gemeinde sein. Das gelingt ihr größtenteils auch sehr gut.

Smarte Arbeitswelt gewünscht

Modernität soll auch ankommen, wichtig wäre es, dass dieser Fortschritt auch bei allen Mitarbeiter*innen der Stadt Wien Einzug hält. Sie verdienen es, an der neuen Arbeitswelt teilnehmen zu können. Die Stadt Wien sollte als öffentlich rechtlicher Dienstgeber den Anspruch haben, ein Vorbild für die Gesellschaft zu sein, sie sollte einen höheren Standard an sich stellen, als dies private Unternehmen tun. Als Gemeinde hat sie den Auftrag als Vorbild für die Gesellschaft zu wirken und mit gutem Beispiel voranzugehen. Gute Arbeitsbedingungen für Ihre Mitarbeiter*innen sind da oberste Priorität.

Darunter sollte auch zu verstehen sein, dass allen Mitarbeiter*innen verlässliche Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt werden. In Sachen Telefonie und Arbeitsprogramm in der Verwaltung sollten es die handlichsten, stabilsten und funktionabelsten Anwendungen sein. Zum einen wäre dies ein Garant zur Qualitätssicherung der Arbeit, zum anderen erleichtert nichts die Arbeit derart, als gute und verlässliche Arbeitsmittel. Sich darauf verlassen zu können, beruhigt unglaublich und erhöht die Motivation der Mitarbeiter*innen.

Kauft man schlechte Anwendungen und fehlerhafte Programme, so kauft man auf lange Sicht am teuersten ein, vom Frust der Mitarbeiter*innen gar nicht zu sprechen. Darum braucht die Stadt, bevor sie sich für Produkte entscheidet, eine längere Testphase, Beratung und ein noch sorgsameres Auswählen jener Programme, mit welchen Mitarbeiter*innen mitunter Jahrzehnte arbeiten. Das ist sie als Dienstgeberin den Dienstnehmer*innen schuldig, verlangt sie doch im Gegenzug, dass der Arbeitsalltag ganz normal und ordentlich weiterläuft. Das Verschweigen von bestehenden Problemen und das „Schönreden“ von minderwertigen Programmen tragen nur zur allgemeinen Frustration bei den Mitarbeiter*innen bei.

STadt Wien: Smarte Arbeitswelt gewünscht

Stabile Kommunikationssysteme und ein funktionierendes Arbeitsprogramm müssen eine Selbstverständlichkeit sein, um tatsächlich am Ball und up-to-date bleiben zu können, da darf es keine Kompromisse geben. Das beste Produkt sollte den Zuschlag kriegen – die beste Funktionalität sollte sich durchsetzen und als Nummer eins Auswahlkriterium herangezogen werden.

Fazit

Einen verpatzten Kauf mühsam mit Flickwerkzeug wieder auszubügeln ist nicht nur teuer, sondern lässt die Mitarbeiter*innen mit Unverständnis, Frustration und Verärgerung zurück.

Die Stadt Wien hat die Riesenchance eine große Leistungsverbesserung bei den Mitarbeiter*innen und einen hohen Motivationsgewinn zu erreichen. Sie muss jedoch auf die richtigen Pferde setzen und die korrekten Weichen für die Zukunft stellen. Sie kann durch Einbindung sinnvoller Neuerungen aus der Privatwirtschaft zum bereits vorhandenen Wissen, trotz Ihrer einzigartigen Aufgaben als Behörde, als innovative und verlässliche Dienstgeberin auftreten.

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